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Die Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) hat einen Studenten mit mutmasslich rechtsextremem Hintergrund vom Studium ausgeschlossen. Mitstudierende forderten seinen Ausschluss, nachdem seine Gesinnung bekannt wurde.
Die Hochschulleitung habe bereits im August disziplinarische Massnahmen gegen die Person eingeleitet, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung auf der Website der ZhdK. Dem Betroffenen sei verboten worden, das Hochschulareal zu betreten oder die Infrastrukturen zu benutzen.
Nun sei gestützt auf das Fachhochschulgesetz die Exmatrikulation der betreffenden Person erfolgt, die Rekursfrist sei abgelaufen. Weitere Informationen zum Fall mache die ZhdK aus Persönlichkeitsschutzgründen nicht.
Die Kantonspolizei Zürich hatte bei einer Hausdurchsuchung bei dem jungen Mann und einer weiteren Person mehrere Schusswaffen sichergestellt.
Zuvor berichtete der „Tages-Anzeiger“ über die Gruppierung, der der Betroffene angehöre, die sich „Eisenjugend“ nennt und unter anderem zum „Rassenkrieg“ aufrufe.