Waadtländer Regierung hat am Wochenende auch der Freiburger Staatsrat

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ein Skinhead-Konzert auf seinem Territorium verboten. Am Samstag abendversammelten sich etwa 70 Skinheads in Murten (FR), wo sie kurz ihrem MissfallenAusdruck gaben, bevor sie sich ohne Zwischenfälle wieder entfernten. 

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-Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus    

in Salavaux (VD) am Murtensee stattfinden sollen. Als die WaadtländerBehörden die Veranstaltung untersagten, wollten die Skins nach Vuissensim Kanton Freiburg ausweichen. Doch auch hier bekamen die BehördenWind davon und untersagten die Veranstaltung.

Die rechtsextreme Westschweizer „Vereinigung der Schweizer Patrioten“kritisierte in einer Pressemitteilung die Verbote der beiden Kantonsregierungen.Den Skinheads und anderen patriotischen Vereinigungen werde die Meinungsäusserungsfreiheitverweigert. Die beiden Kantone hatten ihre Verbote mit ihrer Sorge um dieöffentliche Ruhe und Ordnung begründet. Die Westschweizer Behördenuntersagten in diesem Jahr bereits mehrere Skinheads-Meetings.

Skinhead-Feier in Lindau mit massivem Polizeieinsatz

Auch rund um den Bodensee bemühen sich die Behörden, die dortigeSkinhead-Szene in den Griff zu bekommen. In der Nacht auf Samstag wurdein Lindau (D) eine Feier von Skinheads aus dem Allgäu, Vorarlbergund Baden-Württemberg von einem massiven Polizeieinsatz begleitet.

Beim vorbeugenden Grosseinsatz uniformierter und ziviler Polizistenim Raum Lindau wurden scharfe Kontrollen durchgeführt und 65 Skinsschon bei der Anfahrt durchsucht. Im Wagen einer Gruppe Skinheads aus Schwabenwurden eine Totenkopf-Fahne sowie eine verbotene CD mit rechtsradikalenLiedern, in einem anderen Auto eine Gaspistole sichergestellt. Durch daspräventive Auftreten der Sicherheitskräfte sei es im Stadtgebietvon Lindau zu keinen Störungen gekommen, hiess es seitens der Polizei.
 
 



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