Kappel Gemeinderat prüft Massnahmen
An seiner letzten Sitzung wurde der Kappeler Gemeinderat orientiert, dass das ordnungsgemäss bewilligte Maifest vom 5. Mai nicht wie erwartet abgelaufen ist. So hatten sich etwa 20 auswärtige, an rechtsextremem Gedankengut orientierte Personen Zugang zum Anlass verschafft und für Unfrieden gesorgt. Aus der Schlägerei resultierte eine Verletzung, welche Sanitätereinsatz erforderte. Die Gemeindebehörde untersucht gegenwärtig und in Zusammenarbeit mit der Polizei weitere Details zu dieser Begebenheit und wird sich baldmöglichst mit Konsequenzen und Massnahmen befassen, damit solche und ähnliche für die Dorfkultur wertvolle Anlässe weiterhin und gewaltfrei stattfinden können.
Einigung mit Kanton
Das im Januar 2005 durch Brand total zerstörte Wohnheim für Asylsuchende stellte seither in der Gemeinde eine etwas spezielle Pendenz dar. Die Gemeinde hatte den Erhalt der vom Kanton einbehaltenen Leistung der Gebäudeversicherung ungewöhnlicherweise durchsetzen müssen. Es verblieb nach Erhalt der Zahlung von 374 000 Franken noch eine ungeklärte Forderung des Kantons an die Gemeinde. Die entsprechenden Verhandlungen zu diesem Punkt fanden im Dorf unter Teilnahme von Regierungsrat Peter Gomm und zur Zufriedenheit beider Seiten statt, sodass diese Pendenz als erledigt betrachtet werden kann.