Der Landbote: Hombrechtikon Der Gemeinderat von Hombrechtikon will keinen Extremismus auf seinem Gemeindegebiet dulden. Er hat gestern Strafanzeige gegen die Organisatoren und die Teilnehmenden einer unbewilligten Demonstration gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus ein- gereicht. Zwischen 50 und 80 Personen waren am Donnerstagabend mit Transparenten durch Hombrechtikon gezogen, viele davon waren vermummt. Zur Demo aufgerufen hatte die Antifaschistische Aktionsfront Zürich.
In einer Mitteilung hielt die Gruppierung fest, die Gemeinde sei ausgewählt worden, weil dort das Nazinetzwerk «Blood & Honour Zürich» und dessen Aktivisten verankert seien. Die Demonstration sei widerrechtlich gewesen, schreibt der Gemeinderat. Im Februar 2012 hatte in Hombrechtikon ein – ebenfalls nicht bewilligter – Fackelzug von Rechtsextremen für Schlagzeilen gesorgt. Auch damals hatte der Gemeinderat Anzeige eingereicht. sda