sda. Die Anzeige gegen den Kommandanten der Solothurner Kantonspolizei nach dem Skinhead-Treffen in Schönenwerd ist zurückgezogenworden. Die Gründe des Rückzugs wurden vorerst nicht bekannt. Staatsanwalt Matthias Welter sagte am Montag, die Ermittlungen würdenformell trotzdem weitergeführt, da es sich um ein Offizialdelikt handle. Welter liess durchblicken, dass die Untersuchung wohl kaum greifbareResultate bringen werde. Eine Privatperson hatte nach dem Treffen von rund 250 sogenannten «Hammer-Skins» am 20. August denPolizeidirektor und den Polizeikommandanten des Kantons Solothurn beziehungsweise Aarau wegen mutmasslicher Verstösse gegen dieRassismus-Strafnorm angezeigt.