Berner Zeitung vom 30.10.2010
Seit gestern wird an der Madiswiler Rüebechilbi gefestet: Der Anlass sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen.
Immer wieder Schlägereien, betrunkene Jugendliche, Waffenfunde und sogar Aufmärsche rechtsextremer Gruppierungen: Die Madiswiler Rüebechilbi, die gestern Abend das Dorf wieder in eine Festhütte verwandelt hat, ist in der Vergangenheit schon oft wegen solcher Vorfälle in die Schlagzeilen geraten. In den letzten drei Jahren allerdings ist es ruhig geblieben. «Ich bin gottenfroh darum», sagt OK-Präsident Markus Bracher. Er hoffe natürlich, dass das auch in diesem Jahr so bleibe.
Für Ordnung sorgen an der Rüebechilbi mittlerweile nicht weniger als 20 Sicherheitsleute. Einige werden von den beteiligten Vereinen gestellt, andere von den Barbetreibern oder der Gemeinde selber. Auch die Polizei ist mit ihren Beamten vor Ort. Sprecherin Daniela Sigrist wollte aber nicht verraten, wie viele Polizisten präsent sein werden. Nur so viel: «Wir sind gut vorbereitet.» baz