Anders als in Langenthal, wo Hirschi von den Kommissionen ausgeschlossen wurde, muss Bannholzer in den Gemeinderatsbetrieb integriert werden. «Damit muss die PNOS zum ersen Mal beweisen, dass sie mitarbeiten kann», kommentiert der Gemeindepräsident.
Zunächst einmal wird Bannholzer ein Ressort übernehmen. Er selber würde sich für die Bildung interessieren. «Ich wäre aber auch mit einem anderen Ressort zufrieden», hält er fest. Möglich wäre, dass der gelernte Strassenbauer die öffentlichen Bauten oder Bau, Umwelt und Wasser zugeteilt erhält. Diese Ressorts sind nach dem Abgang der bisherigen Gemeinderäte Paul Hüsler und Rudolf Ryf herrenlos. «Ob er seine Ideen umsetzen kann, ist fraglich», äussert sich auch SP-Präsident Hanspeter Stadler kritisch. Im Gemeinderat werde eben Sachpolitik betrieben, «da werden ihm zum Teil die Hände gebunden sein.»
SP: Sitze gehalten
Die Wahl der PNOS trübt Stadlers Freude über das Resultat. Die SP konnte nämlich ihre zwei Sitze halten. «Damit sind wir zufrieden», sagt Stadler. Der SP-Mann ist zudem überzeugt davon, dass die Linke ihre Ideen auch weiterhin umsetzen könne, obschon die FdP mit ihren vier Vertretern weiterhin stärkste Fraktion ist.
Die Resultate: FdP: Christian Spycher, bisher, 325 Stimmen; Andreas Eng, bisher, 305; Stefan Guldimann, bisher, 288; Bernhard Brun, 286; Jörg Steiner, neu; Jörg Lisser, bisher Ersatz, 233. PNOS: Dominic Bannholzer, neu, 229. SP: Elisabeth Tschumi-Simmen, bisher, 285; Hanspeter Stadler, bisher, 166.; Bruno Rudolph, bisher Ersatz, 141.