Rechtsextreme Täter verurteilt
Schwyz – Das Schwyzer Strafgericht hat drei Männer zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie im Jahr 2003 mehrere Brandanschläge auf Asylbewerberunterkünfte verübt hatten. (rr/sda)
Das Gericht bestätigte entsprechende Medienberichte.
Die heute 23 bis 28 Jahre alten Schweizer wurden unter anderem wegen versuchter Brandstiftung für schuldig befunden und zu 13 bis 18 Monaten bedingt verurteilt, dies bei Probezeiten von vier und fünf Jahren. Die Staatsanwaltschaft hatte mehrjährige unbedingte Zuchthausstrafen gefordert.
Im Jahr 2003 waren in der Ausserschwyz mehrere Brandanschläge auf Asylbewerberunterkünfte in Euthal, Bäch und Siebnen verübt worden. Es entstand jeweils geringer Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Die Täter, die in rechtsextremen Kreisen verkehrten, hatten die Anschläge in wechselnder Zusammensetzung verübt. Sie wurden auch für weitere, teilweise fremdenfeindlich motivierte Taten schuldig gesprochen.