20 Minuten vom 13.1.2010
BERN. «So stark wie jetzt waren wir noch nie», sagt Dominic Lüthard. Er ist einer der drei Pnos-Kandidaten, die zu den Grossratswahlen im Kanton Bern antreten.
«Diesmal erreichen wir drei bis vier Prozent der Stimmen», prophezeit er. Die Minarett-Initiative habe gezeigt, wie aufgeschlossen das Volk auf das Gedankengut der Partei reagiere. Hauptgrund für den Optimismus der national orientierten Schweizer ist aber der Zulauf, den sie offenbar verzeichnen. «Wir sind jetzt deutlich mehr Aktivisten, vor allem junge Leute interessieren sich für uns», erklärt Lüthard. So hat sich im Oberland eine neue Abteilung der Helvetischen Jugend (HJ) formiert. Sogar Neuntklässler machen bei dieser «Kameradschaft» schon mit. Ebenfalls am rechten Rand politisiert die neue Partei Die Eidgenossen. Sie tritt im Seeland mit Ex-Mitgliedern der Freiheitspartei zu den Wahlen an. (mar)