ap. Die Zahl rassistischer Vorfälle ist letztes Jahr mit 117 auf hohem Niveau stabil geblieben. Dies geht aus der jüngsten Chronologie im Auftrag der Stiftung Gegen Rassismus und Antisemitismus sowie der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz (GMS) hervor. Der für die Zusammenstellung verantwortliche Journalist Hans Stutz geht aber davon aus, dass sich die Zahl der Ereignisse im vergangenen Jahr noch bis auf 140 erhöhen könnte, weil gewisse Tatbestände erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden: Letztes Jahr dominierten Einbürgerungsverweigerungen. Alleine bis Ende September 2001 wurden 25 Verweigerungen registriert, verglichen mit 16 im ganzen Jahr 2000. Die im Vorjahr registrierte Zahl von 26 rechtsextremen Aufmärschen und Zusammenkünften ging bis Ende September 2001 auf 11 zurück.