Randalierer haben Grenchen unsicher gemacht

sda

GRENCHEN – In der Nacht auf Ostersonntag hat eine Gruppe Unbekannter in Grenchen mehrere Sachbeschädigungen begangen. Laut Zeugenaussagen könnte es sich bei den Tätern um eine Gruppe Skinheads gehandelt haben.

Eine etwa zwölfköpfige Gruppe bewarf kurz nach Mitternacht in der Nähe des Grenchener Flughafens ein Zigeunercamp mit Steinen. Dabei wurden vier Wohnwagen und zwei Personenwagen beschädigt.

Auf dem Flugplatzgelände hatten die Täter zuvor die Heckklappe eines abgstellten Busses, der der Segelmotorfluggruppe als mobiles Büro dient, wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilte. Die Täterschaft räumte das Fahrzeug aus und beschädigte diverse Gegenstände.

Auf ihrem Streifzug durch die Nacht entfernten die Unbekannten ausserdem an der Leimenstrasse mehrere Abwasser-Schachtdeckel. Die offenen Schächte wurden am frühen Sonntagmorgen von einem Passanten entdeckt und konnten wieder abgedeckt werden, bevor sich ein Unfall ereignete.

Laut Zeugenaussagen könnte es sich bei der Täterschaft um eine zwölfköpfige Gruppe von Skinheads gehandelt haben. Diese soll um die fragliche Zeit vom bernischen Arch her via Flugplatz Richtung Stadtzentrum marschiert sein.