Auch nach Ende der mit Spannung erwarteten ersten Sitzung des neuen Langenthaler Parlaments blieb es in der Stadt ruhig. Dies war beim Amt für öffentliche Sicherheit zu erfahren. Bereits vor und während der Stadtratssitzung vom Montagabend war es zu keinen gewalttätigen Aktionen gekommen, sondern bloss zu friedlichen Protestnoten (wir berichteten). «Damit haben wir unser Ziel erreicht», sagt Polizeiinspektor Hanspeter von Flüe, der zusammen mit der Kantonspolizei für die Sicherheit verantwortlich war.
Grund für die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen war die erstmalige Sitzungsteilnahme des rechtsextremen Abgeordneten Tobias Hirschi. Der 20-jährige gehört der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) an und ist der erste Rechtsextreme, der den Sprung in ein Schweizer Parlament geschafft hat.sae