St. Galler Tagblatt: ST. GALLEN. Die rechtsextreme Partei national orientierter Schweizer (Pnos) hat eine Ostschweizer Sektion gegründet. Chef ist der 20jährige Robin Keller, früher Mitglied der Jungen SVP, wie «20 Minuten» schreibt. Die etablierten Parteien arbeiteten alle «nur scheinbar» für das Volk, so Keller. «In Wahrheit schauen sie nur für sich und die Wirtschaft.» Laut Mitteilung der Pnos hat ein Dutzend Aktivisten die Ostschweizer Sektion gegründet. Sie soll die Kantone St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Graubünden und beide Appenzell umfassen. In St. Gallen und Graubünden unterhielt die Pnos bereits einmal Sektionen, die jedoch später wieder aufgelöst wurden.
In der Vergangenheit sind Exponenten der Pnos immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, mehrere wurden wegen Rassendiskriminierung verurteilt.
«Eine Katastrophe» sei die Gründung der Ostschweizer Pnos-Sektion, sagt Samuel Brülisauer, Co-Präsident der St. Galler Juso, gegenüber «20 Minuten». Er überlege sich, eine Aktion gegen die Partei zu organisieren. (red.)