«Bund» vom 25. JuniWie ich durch den Artikel erfuhr, wurden meine Nachbarn in Worblaufen amNachmittag des 23. Juni von Mitgliedern der «AntifaBern und Umgebung» per Megafon aufgefordert, künftig besser auf ihrenNachbarn – sprich mich – aufzupassen. Leider war ich anjenem Samstag nicht zuhause. Unsere Gruppe «Avalon» traf sich zurSonnwendfeier in der Region. Aufgepasst auf mich haben amSamstag zwei nette Polizeibeamte, die unser Treffen kontrollierenmussten.Natürlich haben wir an jenem Samstag auch über das «Velofahren gegenRechts» diskutiert. Wir fanden das eine gute Idee undhaben beschlossen, diesen Faden aufzunehmen. Ich werde deshalb im Herbstein «Panzerfahren gegen Links» organisieren.Natürlich nur im Simulatorraum der Panzertruppen in Thun! Diefürsorgliche Anregung der Antifa in Worblaufen stiess übrigensanscheinend auf das Desinteresse meiner Mitbewohner. Bis jetzt wurde ichjedenfalls nicht darauf angesprochen. In all den 14Jahren, die ich in Worblaufen wohne, war meine politische Rolle keinThema. Wenn ich an des Weltwirtschaftsforum in Davos, anGöteborg und an die letzte Berner Demo denke, muss man auf ganz andere«Mitbürger» aufpassen!Roger Wüthrich, Worblaufen