St.Galler Tagblatt
frauenfeld. Der ältere der beiden Jugendlichen, die letzten Samstag in Frauenfeld verprügelt worden sind, konnte mittlerweile das Spital verlassen. Eine Befragung jedoch ist weiterhin unmöglich: Der 17-Jährige leidet noch immer unter Gedächtnisverlust. Der Zustand des 15-Jährigen hingegen ist gemäss Andreas Notter, Mediensprecher der Thurgauer Kantonspolizei, weiterhin kritisch.
Bezüglich der Täterschaft tappt die Polizei im Dunkeln. Trotz eines Aufrufs an die Bevölkerung seien keine Hinweise eingegangen, teilt Notter mit. Zu der Vermutung, es handle sich bei den Tätern um Rechtsextreme, kann die Polizei keine Angaben machen. Abklärungen seien diesbezüglich aber im Gange. Eine Skinhead-Szene gebe es in Frauenfeld nicht. Es lasse sich jedoch bei Jugendlichen ein gewisser Rechtstrend feststellen. (sg)