Neonazi-Sänger zog nach Rüti – Polizei beobachtet die Lage

regio.ch: Rüti Die linksradikale Gruppierung hat Amok-Sänger Kevin G. im Visier. Vor zwei Wochen demonstrierten sie in dessen Heimatort Hombrechtikon. Da G. seit Kurzem in Rüti wohnt, könnten die Demonstranten bald auch dort auftauchen.

Am Bahnhof Bubikon kam es vor zwei Wochen zu wüsten Szenen: Nachdem 50 bis 80 teils vermummte Antifaschisten durch Hombrechtikon gezogen waren, stellten sich ihnen beim Bahnhof Neonazis entgegen. Diese sollen den laut Augenzeugen teilweise mit Steinen bewaffneten Demonstranten den Hitlergruss gezeigt haben. Anschliessend seien sie «in die Flucht geschlagen» worden und hätten «ordentlich blaue Flecken» kassiert, schrieb die Antifa – eine linksradikale Gruppierung – in einem Statement. Gut möglich, dass sich solche Szenen das nächste Mal in Rüti abspielen. Die Demonstranten gaben nämlich an, nicht zuletzt wegen Kevin G.* nach Hombrechtikon gekommen zu sein. Der Sänger der berüchtigten Neonazi-Band Amok ist zwar dort aufgewachsen, wohnt mittlerweile aber in Rüti. Und die Antifaschisten kündigten bereits an: «Wir kommen wieder.» Seite 4