Blick.ch: In der Romandie soll im November ein grosses Nationalisten-Treffen stattfinden. Mit dabei: Ein bekennender Antisemit, Neonazi-Rocker und der Westschweizer Pnos-Chef. Dieser gibt sich nun ahnungslos.
Der nächste Neonazi-Event droht der Schweiz. Diesmal trifft es die Romandie: Gemäss einem Flyer in den Sozialen Medien soll die «Konferenz zum Nationalismus» am 5. November im Raum Lausanne stattfinden (BLICK berichtete).
Nebst einem bekennenden Judenhasser soll auch der Präsident der Westschweizer PNOS, Philippe Georges Brennenstuhl, als Redner auftreten. BLICK-Informationen zufolge wird das Fest von seiner Partei mitorganisiert. Die PNS, wie sie in der Romandie heisst, warb für den Event aktiv dafür.
Brennenstuhl dementiert gegenüber «24heures», Organisator für dieses Konzert zu sein: «Ich kenne weder die Organisatoren noch die beiden anderen Redner.» Das überrascht, schliesslich wurde er ja selbst als Redner eingeladen.
Noch wisse er aber selbst nicht, wo er sprechen werden müsse: «Keine Ahnung. Der Ort wird kurzfristig bekanntgegeben», erklärt Brennenstuhl. Das sei so, weil sonst die Antifa und der Schwarze Block kommen und alles niederschlagen würden. (pma/wif)
Publiziert am 30.10.2016 | Aktualisiert vor 0 Minuten