Weil er an einer Massenschlägerei am Jahrmarkt in Kaltbrunn brutal zugeschlagen hatte, ist ein 21jähriger zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Kaltbrunn/uznach. Wie das Kreisgericht See-Gaster gestern mitteilte, wurde der 21jährige Schweizer mit rechtsextremer Gesinnung der versuchten schweren Körperverletzung und des Raufhandels schuldig befunden und zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Ausserdem muss er eine Busse von 1500 Franken und eine Genugtuung von 3000 Franken sowie Schadenersatz bezahlen. Laut dem Urteil hatte der Mann den Mitangeklagten spitalreif geschlagen und ein unbekanntes Opfer mit Fusstritten ins Gesicht und in den Bauch traktiert, obwohl beide bereits reglos auf dem Boden lagen. Der 25jährige Mitangeklagte, der bei der Schlägerei verletzt wurde, erhielt einen Freispruch. Das Gericht nahm es ihm ab, dass er Opfer und nicht Täter war.