Der Luzerner Hans Stutz, Experte für die rechte Szene in der Schweiz, schätzt die FSP ein als «Rechtsextremisten, die einen militanten Nationalismus verbreiten und sich vor allem auch mit Jungen Linken anlegen».
Freiwillige Ãœberwachung
Die Internetseite der Freien Schweizer Patrioten verstösst laut Thurgauer Kantonspolizei nicht gegen das Antirassismusgesetz. Und: «Mit strafrechtlich relevanten Aktivitäten ist die FSP im Rahmen der regulären Szenenbeobachtung durch die Kantonspolizei bisher nicht aufgefallen», erläutert Rolf Müller, Mediensprecher der Kapo. Freiwillig, so behauptet die FSP, habe der dreiköpfige Vorstand Grüninger, Häusermann und Gamper ihre Handy-Nummern zwecks Überwachung bei der Polizei deponiert. «Wenn ein FSP-Mitglied eine Schlägerei anzettelt, soll die Polizei sich bei uns melden», begründet Häusermann die unkonventionelle, freiwillige Registrierung. (ebi)