Pnos-Frau Denise Friederich hat den «Kampfbund Nationaler Aktivistinnen» initiiert. Heute findet die Gründungsfeier statt.
Denise Friederich, die einzige Frau im Vorstand der rechtsextremen Partei national orientierter Schweizer (Pnos) hat eine Frauenorganisation gegründet. Die Gruppierung nennt sich «Kampfbund Nationaler Aktivistinnen» (KNA) und wird vom Bundesamt für Polizei dem rechtsextremen Umfeld zugeordnet, wie die «Basler Zeitung» berichtete. Wie Recherchen dieser Zeitung ergaben, werden die rechtsextremen Frauen heute am Fuss des Juras offiziell die Gründung des «Kampfbundes» feiern. Treffpunkt ist die Poststelle einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Balsthal SO. Von dort aus werden die rechten Frauen und Männer (auch sie sind zugelassen) zum eigentlichen Ort der Feier weiterziehen. Friederich war für eine Stellungnahme gestern nicht zu erreichen. Gegenüber der «Basler Zeitung» hatte sie erklärt, es brauche «nationale Frauen», um die Familie, die «Keimzelle des Volkes», zu verteidigen.
Samuel Althof, Sprecher Aktion Kinder des Holocausts, schätzt die neue Splittergruppe für Frauen als «unbedeutend» ein. Dies sei nicht das erste Mal, dass rechtsextreme Frauengruppierungen gegründet würden. Diese seien allesamt in der Bedeutungslosigkeit versunken.