zim. «Im Zusammenhang mit den „Rütli-Anschlägen“ konzentriert die Polizei ihre Ermittlungen auf Rechtsextreme », vermeldete gestern der «Sonntags-Blick». Im Zentrum stünden insbesondere Mitglieder der nationalsozialistischen Bewegung «Helvetische Jugend». Richard Arnold, Pikettoffizier der Urner Kantonspolizei kann diese Meldung «so nicht bestätigen». Im Gegenteil: «Wir führen Ermittlungen in alle Richtungen.» Und auch der Pikettoffizier der Kantonspolizei Luzern, Christian Sieber, hält fest, dass im Fall der Briefkasten-Anschläge keine neuen Erkenntnisse vorliegen.
Am Dienstag vergangener Woche sprengten Unbekannte die Briefkästen des Urner Sicherheitsdirektors Josef Dittli sowie der Rütlikommissionsmitglieder Judith Stamm und Edi Engelberger. Bereits am 1. August ereignete sich unmittelbar im Anschluss an die Bundesfeier auf dem Rütli eine Explosion.