Diskutiert, aber nur kurzOberstadt-Bars Ein «gutes Gefühl» verspürt Pöstli-Bar-betreiber Hans Järmann nach einem Treffen der Burgdorfer Wirte mit einer Delegation der Stadt von vergangenem Mittwoch. Regelmässig treffen sie sich, um anstehende Probleme zu diskutieren. «Nicht gross» sei dabei letzte Woche über das vor zehn Tagen in einem anonymen Flyer geortete Problem mit Rechtsextremen in den Oberstadt-Bars Meeting Point Pub, Pöstli- sowie Chäller Bar gesprochen worden (Ausgabe vom 31. Mai 2006). «Im Moment haben wir das Problem nicht so, wie es auf dem Flyer beschrieben steht», hält Järmann fest. Eine Einschätzung über das Gespräch wie auch Äusserungen über Massnahmen zu einer allfälligen Lösung der Duldung von Rechtsextremen in den Bars mag Chäller-Bar-Betreiber Fritz Salzmann nicht mehr abgeben. Gemeinderätin Beatrix Rechner (SVP), die zum Treffen einlud, erklärt das Fazit der kurzen Diskussion zum Thema Rechtsextreme in Oberstadt-Bars: «Wir müssen alle am selben Strick ziehen», das habe sie auch bei der Sitzungseröffnung gesagt. Schliesslich habe man «keine rechtliche Handhabe, allfällige Rechtsextreme aus den Oberstadt-Bars zu werfen, wenn sie sich anständig benehmen.»