der SVP heben am 1. August die Walliser Volks-Bewegung WVB aus der Taufe. Sie zählt fürs

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erste etwa 15 Mitglieder. Initiiert wurde die Bewegung durch Polit-Interessierte, die sichenttäuscht von der SVP Wallis abgewendet haben. Ihre Positionen unterscheiden sich allerdingsnicht wesentlich von jenen der SVP, wie Gründungsmitglied André Zentriegen einräumte.

Die WVB will “zeitlos gültige Werte auf der Grundlage von christlicher Ethik und Moral fördern”, heisst es in einerStellungnahme im “Walliser Boten”. Die Organisation soll all jenen Zuflucht bieten, die sich durch die angestammtenParteien nicht repräsentiert fühlen.

Einsetzen will sich die WVB unter anderem für eine neutrale und unabhängige Schweiz und für die Familie. Kämpfen willsie gegen einen Beitritt zur Europäischen Union EU, zur UNO und zur NATO.

Der Präsident der SVP Wallis, Oskar Freysinger, reagierte gelassen auf die neue Konkurrenz. Die Bewegung störe ihnnicht, und sollte sie sich zur Partei umwandeln, habe sie ohne Unterstützung einer schweizerischen Mutterpartei sowiesokeine Chance.

Die WVB lässt zurzeit offen, ob sie sich an den Gemeindewahlen vom Dezember beteiligen will. Vorgesehen ist aber eineAusdehnung ins Mittel- und Unterwallis.