Friedliche Demos von Rechten und Linken

Die Südostschweiz: Rund 30 Rechtsnationalisten und über 100 Antifaschisten führten am Samstag in der Stadt St. Gallen räumlich getrennte Kundgebungen durch. Die Demonstrationen verliefen trotz einer Störaktion friedlich. Die Polizei deeskalierte.

Wenig Rechtsnationale, viel Gegenwind

St. Galler Tagblatt: Gut 30 Teilnehmer zählte die Demonstration «echter Eidgenossen» am Samstag auf dem St. Galler Bahnhofplatz. In der Nähe protestierten derweil über 100 Antifaschisten. Trotz Störaktionen blieben die polizeilich begleiteten Kundgebungen friedlich.

Auch die Linke darf demonstrieren

St. Galler Tagblatt: Die geplante Demonstration von Rechtsnationalisten heute in St. Gallen wird von einer Gegenkundgebung von Links begleitet: Die Gewerkschaft Unia hat ebenfalls eine Bewilligung erhalten. Die Polizei rechnet nicht mit Ausschreitungen.

«Echte Eidgenossen» protestieren

Thurgauer Zeitung: Am Samstagnachmittag marschieren Rechtsnationalisten in St. Gallen gegen die «linke Politik in unserem Land» auf. Gerufen zur Demonstration haben zwei Ex-Mitglieder der Partei DPS. Linke kündigen eine Gegendemo an.

Demo um «Volkes Wille»

Werdenberger & Obertoggenburger: Ein Demonstrantenzug wird am Samstag in St. Gallen seinen Unmut über die Politik kundtun. Gerufen haben Ex-Mitglieder einer Rechtsaussenpartei.

Extreme im Gleichschritt

Blick am Abend: RADIKALE 2013 zählte die Luzerner Polizei je 16 Ereignisse. Für die linksextreme Szene ist das wenig. Das könne sich aber wieder ändern.

Innenstadt in der Hand der Polizei

Newsnet: Absperrungen, Tramumleitungen und Wasserwerfer: Trotz der Absage der rechtsnationalen Kundgebung «Stopp Kuscheljustiz» prägte ein massives Polizeiaufgebot das Stadtbild.

Grossaufgebot der Polizei verhinderte Konfrontationen

Newsnet: Die Aufrufe verschiedener Kreise zu Kundgebungen in der BernerInnenstadt sind am Samstag ohne grosse Folgen geblieben. Dank einesGrossaufgebots der Polizei konnten Konfrontationen zwischen denGruppierungen und Sachbeschädigungen verhindert werden.

Berner Polizei hielt «Linke und Rechte» fest

Newsnet: Nach der Absage der Kundgebung «gegen Kuscheljustiz» sind in Bern die befürchteten unbewilligten Aufmärsche ausgeblieben. Die Polizei verteidigt ihr Grossaufgebot.

Werwölfe trollen sich

Die Wochenzeitung: Sie wollten Härte zeigen – jetzt geben die Organisatoren der Demo «Stopp Kuscheljustiz» auf. Ihre Nähe zu Neonazis war offensichtlich.

Grosse Polizeipräsenz trotz abgesagter Demonstration

Newsnet: Auf dem Berner Bundesplatz wird es am kommenden Samstag keine Kundgebung gegen «Kuscheljustiz» geben. Der Präsident des Vereins «Stopp Kuscheljustiz» hat das Bewilligungsgesuch am Mittwoch überraschend zurückgezogen.