Es war keine üble Nachrede

Thurgauer Zeitung: Zürich · Das Obergericht hat ein Urteil des Bezirksgerichts Zürich gedreht und einen Redaktor von «20 Minuten» vom Vorwurf der üblen Nachrede freigesprochen. Der am 15.Dezember 2015 online erschienene Artikel stand in Zusammenhang mit der Affäre um eine Lehrerin im zürcherischen Gossau, die ihren Schülern verboten hatte, im Unterricht Edelweisshemden zu tragen. Der Redaktor veröffentlichte unter der Überschrift «Wenn harmlose Kleidung zur Provokation wird» einen Text mit Bildstrecke. Eine Foto zeigte ein Fan-T-Shirt der Rockgruppe Frei.Wild. Darunter die Legende: «Eine rechtsextreme Überzeugung lässt sich auch versteckter transportieren, zum Beispiel durch T-Shirts von Bands wie Frei.Wild, Landser und Skrewdriver.» Laut Anklage rückte der Redaktor damit die Band Frei.Wild wahrheitswidrig in die rechtsextreme Ecke. Das Bezirksgericht verurteilte den 43-jährigen Redaktor im Oktober 2016 wegen übler Nachrede.

Sind die Juso keine Extremisten?

Zürcher Oberländer: Ich finde den Bericht – der offenbar auf eine Mitteilung der Juso Zürcher Oberland hin erfolgt ist– ziemlich deplatziert, um nicht einen schärferen Ausdruck zu verwenden. Sind denn die Jungsozialisten plötzlich keine politischen Extremisten mehr?

«Neonazi-Treffen war höchst unerwünscht»

Thurgauer Zeitung: Unterwasser · Das Neonazi-Konzert in Unterwasser war das bisher grösste in Europa. Über 5000 Rechtsextreme hatten sich vergangenen Herbst im Toggenburg getroffen. «Trotzdem blieb es folgenlos», stellt SP-Nationalrätin Barbara Gysi fest. Zwischen den Zeilen ihrer Interpellation ist ihre Empörung darüber spürbar. Die St.Galler Staatsanwaltschaft hatte keine Untersuchung eröffnet.

Rockband unterliegt Journalist

NZZ Online: Das Obergericht hat in zweiter Instanz ein Urteil des Bezirksgerichts Zürich gedreht und einen Redaktor von «20 Minuten» vom Vorwurf der üblen Nachrede gegenüber der Südtiroler Rockband «Frei.Wild» freigesprochen.

Auto demoliert ? wegen «Eidgenosse»-Aufkleber?

20 minuten online: von Simon Ulrich – Am Auto von Lukas Bernhard wurden in Bern Heckscheibe und Seitenspiegel eingeschlagen. Der 18-Jährige sieht sich als Opfer seiner rechten politischen Gesinnung.

Stadt Uster ist in die rechtsextreme Propagandafalle getappt

Zürichsee-Zeitung: USTER Die Stadt Uster hat der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) Material für eine propagandistische Aufräumaktion ausgehändigt. Oberländer Linke erheben Vorwürfe; die Stadt räumt Fehler ein.

«Wir wurden missbraucht»

regio.ch: uster Obschon man bei der Stadt Uster um die rechtsextreme Gesinnung der Partei national orientierter Schweizer (Pnos) wusste, händigte man ihr Material für eine Aufräumaktion aus. Bezüglich des Propaganda-Charakters der Aktion sei man getäuscht worden.

10 NSU-Morde, 4 Jahre Prozess, 1 neue Spur: Sie führt direkt nach St.Gallen

Watson. Noch keiner der zehn Morde des «Nationalsozialistischen Untergrunds» konnte bisher aufgeklärt werden. Die vom deutschen Geheimdienst eingesetzten V-Männer spielen rund um den NSU eine wichtige Rolle. Einer dieser ehemaligen Informanten lebt seit Jahren im Kanton St.Gallen. Neue Recherchen zeigen, dass er tief in den NSU-Komplex verstrickt ist. Bereits vier Jahre ist es her, seit … Weiterlesen

Seit einem Jahr für Opfer da

Werdenberger & Obertoggenburger: Beratungsstellen · Die Ostschweizer Kantone bieten seit 2016 Beratungen gegen Rassismus und Diskriminierung an. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz. Sie gehen aber – wie ein aktueller Bericht – von einer hohen Dunkelziffer aus.

Kanton soll extremistische Veranstaltungen verbieten können

Zürichsee-Zeitung: KANTONSRAT ST. GALLEN Der St. Galler Kantonsrat hat in der Aprilsession mit einer klaren Mehrheit eine Motion der CVP/GLP-Fraktion überwiesen, die griffige gesetzliche Grundlagen für ein Verbot von Veranstaltungen mit extremistischem Hintergrund verlangt.

«Im Stadion spürst du den Hass»

Tages-Anzeiger: Jung, brutal, radikal: Die Anhänger von Beitar Jerusalem werfen ein schlechtes Licht auf den Fussball in Israel. Dabei hat dieser im gespaltenen Land eine verbindende Kraft.

Besuch vom rechten Rand

Berner Zeitung: OBERAARGAU Die Pnos organisierte seit Jahresbeginn zwei Veranstaltungen in der Region. Beide Male lud sie Rechtsextreme aus dem Ausland ein. Auch in einer Hütte der Burgergemeinde Aarwangen fand ein solcher Anlass statt.