«Ich finde das recht bedrohlich» 

20 Minuten. Antisemitische Parolen und Nazi-Symbole auf einer Brücke schockieren in den Sozialen Medien. Gegen die unbekannte Täterschaft läuft eine Anzeige, die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen. Darum gehts Ein antisemitisches Graffiti in Muttenz BL sorgt auf Twitter für Gesprächsstoff. Die Polizei weiss von dem Schriftzug und hat veranlasst ihn zu entfernen. Wegen Sachbeschädigung und … Weiterlesen

SP befürchtet rechtsextremen Aufmarsch in St.Gallen und unterstützt Gegendemo – Stadtpolizei kann rechtsextremen Aufmarsch nicht bestätigen

St.Galler Tagblatt. Am 22. Januar setzten sich in der Berner Innenstadt rechtsradikale Gruppierungen an die Spitze einer Anti-Coronamassnahmen-Kundgebung. Es gebe Signale, dass dieselben Kreise für den kommenden Samstag zu einer weiteren Kundgebung mobilisierten, diesmal in der Stadt St.Gallen, schreibt die SP Stadt St.Gallen in einer Mitteilung. Sie sei äusserst besorgt über die «zunehmend offene Zurschaustellung … Weiterlesen

Amnesty wirft Israel «Apartheid» vor – Jerusalem spricht von «Lügen»

Berner Zeitung. Die Menschenrechtsorganisation erhebt schwere Vorwürfe gegen den jüdischen Staat. Dieser reagiert empört und sieht den Bericht als «puren Antisemitismus». In einem am Dienstag in Jerusalem vorgestellten Bericht spricht die in London ansässige Menschenrechtsorganisation Amnesty International von einer systematischen «Unterdrückung und Beherrschung», der alle Palästinenser unterworfen seien – egal, ob sie in den seit … Weiterlesen

Die Delamuraz-Affäre und ihre Folgen

Neue Zürcher Zeitung. Antisemitismus-Vorwürfe, Kriegsrhetorik, vernichtete Akten – vor 25 Jahren schlitterte die Schweiz in eine beispiellose internationale Krise. Es ist ein Schlussbukett, das nach hinten losgeht. Am 31. Dezember 1996 erscheint in den Zeitungen «24 Heures» und «Tribune de Genève» ein Interview des abtretenden Bundespräsidenten Jean-Pascal Delamuraz. Der Romand, ein Mann von sanguinischem Gemüt, … Weiterlesen

Übernehmen Rechtsextreme das Zepter an den Corona-Demos?

20 Minuten. Es kommt in der Schweiz immer häufiger vor, zeigt sich aber auch in anderen Ländern: Neonazis und rechtsextreme Gruppierungen marschieren zuvorderst an Corona-Demos mit. Darum gehts Die Neonazi-Gruppierung Junge Tat war Urheber der Aktion letzten Samstag an der Corona-Demo in Bern. Gemäss dem Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause ist diese Entwicklung «völlig neu». Nachrichtendienste … Weiterlesen

Die rechtsextreme Internationale

SonntagsBlick. Deutschland, Österreich und jetzt auch in der Schweiz: Rechtsextreme setzen sich an die Spitze von Corona-Demos. Zufall ist das nicht, die Aktionen sind koordiniert. Sicherheitsbehörden warnen. Ihre Blitzaktion sorgte für Schlagzeilen: Erstmals in der Schweiz setzten sich vermummte Rechtsextreme an die Spitze einer Corona-Demo. Vor einer Woche führten knapp 50 Neonazis in Bern einen … Weiterlesen

Am Freitag bei «SS-Siggi», am Samstag an der Corona-Demo

Republik. Neonazis, wohin man blickt: Seit dem Sommer spielen Rechts­extreme bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik des Bundesrats eine immer grössere Rolle. Am vergangenen Wochen­ende füllten sie in Bern ein Macht­vakuum in der Szene der Massnahmen­kritiker. In den einschlägigen Chats wurde ihre Teilnahme begrüsst. Nächstes Ziel: Zürich. Am Bahnhofplatz in Bern gab es vergangenen Samstag ein … Weiterlesen

Unwissenheit, versteckte Sympathien oder Ausgrenzug? – Ein Erklärungsversuch

Der Bund. Wieso haben sich die 2000 Corona-Demonstrantinnen und -Demonstranten nicht gegen den Aufmarsch von Rechtsextremen gewehrt? Drei mögliche Thesen. Am letzten Samstag führten organisierte Neonazis die 2000 Personen starke Demonstration an.Foto: Raphael Moser Massnahmengegner verstehen sich als besonders wach und kritisch – und laufen dann waschechten Neonazis hinterher. So geschehen am letzten Samstag in … Weiterlesen

Nur ein kleiner Aufmarsch in Bern

Der Bund. Rund 100 Personen nahmen am Samstag an einer unbewilligten Corona-Demo in Bern teil. Der Umzug verlief ohne grosse Nebengeräusche. Einmal mehr Samstagsdemo in Bern: Zwei junge Frauen beobachten beim Rathaus den Umzug der Massnahmengegnerinnen und -gegner.Foto: Raphael Moser «Jetzt kann es schnell gehen!» Die Worte von Gesundheitsminister Alain Berset am Freitag klangen verheissungsvoll. … Weiterlesen

Jüdische Gemeinden in der Schweiz. «Mehrheit der Kantone ist hilfsbereit».

Tachles. Noch immer sorgen die laufenden Sicherheitskosten für enorm hohe Ausgaben bei den jüdischen Gemeinden – ein Überblick. Vor ziemlich genau einem Jahr wurde die Synagogentür der Jüdischen Gemeinde Biel mit Beschimpfungen und Nazi-Symbolen verunstaltet. Vor den Synagogen in Lausanne und Genf kam es zu antisemitischen Vorfällen (vgl. tachles 06/21). Da die Täterschaft nicht ausfindig … Weiterlesen

«Ich unterstehe nur dem Gesetz Gottes»: Coronaskeptiker nennt Richter einen Schurken und lässt Prozess platzen – 100 Skeptiker versammeln sich hinter Gerichtsgebäude

Thurgauer Zeitung. Ein Hinterthurgauer steht wegen Hausfriedensbruchs und der Weigerung, beim Einkaufen eine Make zu tragen, vor dem Bezirksgericht Münchwilen. Diesem spricht der 43-Jährige jedoch jegliche Autorität ab. Es war ein Bild, wie man es eher von Mafia-Prozessen gewohnt ist: Am Donnerstagnachmittag riegelte ein Dutzend Polizistinnen und Polizisten mit vier Einsatzfahrzeugen das Bezirksgericht Münchwilen ab. … Weiterlesen

Coronaproteste. Gefährliche Dynamik

Die Wochenzeitung. Von Anna Jikhareva «Jetzt ist Schluss!» stand in weissen Lettern auf dem roten Banner geschrieben, das eine Horde vermummter Neonazis durch Bern trug. Mehrere Dutzend Exponent:innen einschlägiger rechtsradikaler Gruppen wie der Hammerskins, Blood & Honour und der Jungen Tat führten den Antimassnahmenprotest in der Hauptstadt an. Direkt dahinter schwenkte die «Massvoll»-Bewegung ihre violetten … Weiterlesen

Antisemitismus: Aus der Rudolf-Brun-Brücke soll die Frau-Minne-Brücke werden

Limmattaler Zeitung. Die Stadtzürcher AL will die Rudolf-Brun-Brücke und die Brunngasse umbenennen lassen, in Frau-Minne-Brücke und Moses-ben-Menachem-Gasse. Damit soll die jüdische Gemeinschaft Zürichs geehrt werden, die 1349 komplett ausgelöscht wurde. Als die Stadt Zürich im Jahr 1348 von der Pest heimgesucht wurde, hatten die damaligen Zürcherinnen und Zürcher die jüdische Gemeinschaft schnell als Sündenbock abgestempelt. … Weiterlesen

Wir entschuldigen uns

Tages-Anzeiger. Am Montag, 24. Januar, ist im «Tages-Anzeiger» ein Porträt über die Stadtratskandidatin Sonja Rueff-Frenkel (FDP) erschienen. Der Text hat bei Leserinnen und Lesern heftige Kritik und Unverständnis ausgelöst. Im Artikel wurden ungewollt antisemitische Klischees bedient. In dem Porträt nehmen ausserdem die Rolle von Frau Rueff-Frenkels Religion und ihr Privatleben zu viel Raum ein, insbesondere … Weiterlesen