Berner Polizei am Samstagabend im Rahmen eines „antifaschistischen

sda

Abendspazierunganges“ eine Konfrontation zwischen links- und rechtsextremenKreisen verhindern können.

Insgesamt waren rund 250 Rechtsradikale zur Störaktion der antifaschistischen Demonstration nach Bern gereist. Als dieRechtsradikalen versuchten, zu den linken Demonstranten vorzustossen, wurde ein Teil von der Polizei auf demHelvetiaplatz eingekreist und festgenommen.

Einige der Festgenommenen seien mit Baseballschlägern, Ketten und CS-Tränengassprays bewaffnet gewesen, teilte diePolizei mit. Fast die Hälfte von ihnen stammte aus dem Raum Zürich und der Ostschweiz. Es seien aber auchRechtsradikale aus Basel und Süddeutschland angereist.

Sämtliche Festgenommenen wurden im Verlaufe der Nacht wieder freigelassen. Sie wurden zu ihren Fahrzeugen begleitetund zum Verlassen der Stadt aufgefordert.

Demonstration verlief friedlich
Die Demonstration selber verlief friedlich. Nach Polizeiangaben nahmen am „Antifaschistischen Abendspaziergang“ 700 bis800 Personen teil. Das organisierende „Bündnis Alle gegen Rechts“ sprach von 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Der Marsch durch die Altstadt richtete sich gegen rechtsextreme Gewalt.

Nach 22.30 Uhr löste sich die Demonstration auf. In der Innenstadt blieben Einheiten der Stadtpolizei aber weiterhinpräsent. Der Tram- und Busverkehr der SVB war in der Innenstadt zu Beginn der Demonstration für rund 30 Minuten zumErliegen gekommen.