Elemente einer Parallelgesellschaft

Die Wochenzeitung. Vor 75 Jahren feierten über 10 000 Personen im Zürcher Hallenstadion das nationalsozialistische Erntedankfest. Für die NSDAP war dies ein Höhepunkt im Bestreben, eine Parallelgesellschaft der Deutschen in der Schweiz aufzubauen. Wie – und vor allem: warum – hat das funktioniert? Am Haupteingang zum Zürcher Hallenstadion standen zwei Obelisken mit dem Reichsadler, einem … Weiterlesen

Unbekannter Sprayer überzieht Rorschach mit Nazi-Symbolen

20 Minuten. Schon wieder ist ein Hakenkreuz-Graffiti aufgetaucht: Die Stadt Rorschach kämpft seit Sommer mit dem Problem – und erwägt nun Videoüberwachung. «Ich finde es echt hässlich», sagte eine Facebook-Nutzerin gestern zu 20 Minuten über ein Bild von der Unterführung Arion in Rorschach, das sie gepostet hat. Ein Hakenkreuz prangt auf dem Kasten einer Wasserpumpanlage, … Weiterlesen

Offene Fragen im Fall Bazenheid

St. Galler Tagblatt. Die Rassismusvorwürfe gegen ein Restaurant in Bazenheid sorgen für Aufsehen. Jeder Wirt könne selbst entscheiden, wen er bewirten will und wen nicht, schreiben User. Nicht ganz, sagt die Rechtsexpertin. Im Restaurant Traube in Bazenheid sollen sich die Betreiber geweigert haben, dunkelhäutige Asylsuchende zu bewirten. Die Kantonspolizei St.Gallen hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet. … Weiterlesen

«Für Jonas persönlich ist das tragisch»

Aargauer Zeitung. Grünen-Präsident Daniel Hölzle legte Jonas Fricker den Rücktritt nahe, die ehemalige Regierungsrätin Susanne Hochuli begrüsste den Entscheid – Vorstandsmitglied Christian Keller sieht den Fall indes anders. Er fordert auf Twitter den Rücktritt vom Rücktritt und kritisiert Wutbürger und Medien. Eigentlich schien der Fall schon am Freitag erledigt: Jonas Fricker hatte sich für den … Weiterlesen

Grünen-Nationalrat zieht nach Auschwitz-Vergleich Konsequenzen

Bündner Tagblatt. Der Aargauer Nationalrat Jonas Fricker ist über seinen Vergleich von Schlachttier- mit Judentransporten nach Auschwitz gestolpert. Er zog die Konsequenzen und tritt auf die Wintersession zurück. Seine Kantonalpartei lobte den Schritt. Der Vergleich, den er gemacht habe, sei verletzend und unangebracht gewesen, und er bitte nochmals um Entschuldigung für seine Aussage, schreibt Fricker … Weiterlesen

«Gesagt, was es zu sagen gibt»

Aargauer Zeitung. Nicht zuletzt auf Druck seiner Partei gibt Jonas Fricker sein Nationalratsmandat nach umstrittenen Äusserungen auf. Er war der Einzige, der am Donnerstag im Nationalratssaal auf die ungeheuerlichen Aussagen von Jonas Fricker (Grüne/AG) reagierte. SVP-Nationalrat Roland Büchel (SG) trat ans Rednerpult und sagte, er sei «geschockt» gewesen: «Heute hat ein Redner gesagt, dass es … Weiterlesen

Dorfstreit in «Bazedonien»

St. Galler Tagblatt. Weil die Wirtin Asylsuchenden die Bedienung verweigert haben soll, steht die Bazenheider «Traube» im medialen Gegenwind. Der Vorfall hat auch im Dorf eine gehässige Debatte ausgelöst. Hans Stadler ist aufgebracht. «Das kann doch nicht sein. Solche Aussagen gehen einfach nicht.» Stadler ist Präsident des Kulturvereins Bräägg. Der Verein organisiert vier Mal im … Weiterlesen

Junge SVP vernetzt sich mit der AfD

Sonntagsblick. Die SVP-Spitze will keine Kontakte zur AfD. Doch entgegen der Parteiorder pflegt der SVP-Nachwuchs einen regen Austausch mit der deutschen Rechtsaussenpartei. Nach dem Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) distanziert sich die SVP-Spitze vehement von der deutschen Rechtsaussenpartei. «Wir unterhalten keine Kontakte zur AfD», sagt SVP-Präsident Albert Rösti. Solche Parteien würden nationalsozialistisches Gedankengut in … Weiterlesen

Le conseiller national Jonas Fricker (Verts/AG) démissionne

sda. Jonas Fricker (Verts/AG) quittera le Conseil national au début de la session parlementaire d’hiver, le 27 novembre. Il prend ainsi acte d’une comparaison inappropriée lancée devant le plénum jeudi. Lors du débat sur l’initiative pour des aliments équitables, il a critiqué le transport de masse de porcs en le comparant à la déportation des … Weiterlesen

Rassismus in der Landbeiz

St. Galler Tagblatt. In einer Toggenburger Gaststube soll eine Gruppe Asylsuchender nicht bedient worden sein – wegen ihrer Hautfarbe. Der Wirt will sich nicht an den Vorfall erinnern. Der St.Galler Gastro-Präsident ist empört. Freitagnachmittag, Ende Juni. Im Toggenburg steigt das Thermometer über 30 Grad. Der Thurgauer Jonas Brunschwiler leistet Zivildienst. Mit mehreren Gruppen, darunter auch … Weiterlesen

Grüner Nationalrat vergleicht Juden mit Schweinen – Parlamentarier geschockt

Jetzt muss Fricker bei der Parteileitung antraben Blick. Eklat in Bundesbern: Während der Debatte zur Fairfood-Initiative  im Nationalrat vergreift sich der Aargauer Grüne Jonas Fricker (40) massiv im Ton. Die von den Grünen lancierte Initiative verlangt, dass in der Schweiz nur noch Lebensmittel verkauft werden, die soziale und ökologische Mindeststandards erfüllen. Fricker wollte auf die … Weiterlesen

Richterich-Sprecherin: «Diese Diskussion ist, Entschuldigung, biireweich»

Basellandschaftliche Zeitung. Die Othmar Richterich AG will am Begriff Mohrenkopf festhalten – trotz Kritik an diesem Namen. Eine Online-Petition fordert, dass der Name Mohrenkopf nicht mehr verwendet wird. Er sei rassistisch. Gerichtet ist das Begehren an die Firma Dubler im aargauischen Waltenschwil. Doch mit der Othmar Richterich AG in Laufen gibt es auch in der … Weiterlesen

Interview bedarf Entgegnung

St. Galler Tagblatt. Lieber Thomas Müller, Seit elf Jahren bin ich in Rorschach Schulratspräsident. Politisch stehen wir weit auseinander. Dennoch funktioniert die Zusammenarbeit für unsere Stadt. Unsere Schule als gewichtiger Standortfaktor für hier lebende Familien und Neuzuziehende steht sehr gut da. Miteinander haben wir im «Projet urbain» die Lebensqualität von vielen verbessert. Dein Interview mit … Weiterlesen

«Müller weiss, dass er provoziert»

St. Galler Tagblatt. Politiker aus der Region verurteilen Thomas Müllers Rassismus-Aussagen. Nicht wenige bewundern Rorschachs SVP-Stadtpräsidenten aber auch dafür, dass er «so authentisch ist». Rorschachs Stadtpräsident Thomas Müller (SVP) nahm kein Blatt vor den Mund. Die Brasilianer seien gesunde Rassisten, weil sie gegenüber dem Ausland nicht so devot aufträten wie die Schweizer, sagte er anlässlich … Weiterlesen

Schweizer Armee bietet Dschihadisten auf

Sonntagsblick. Die Armee spielt Vorfälle mit Extremisten herunter. Ver- trauliche E-Mails zeigen jetzt, wie machtlos das Militär gegen Neonazis und Islamisten ist. Vielen Medien war es nur eine Kurzmeldung wert, als die Schweizer Armee Ende April über Extremisten im Militär informierte: Für das Jahr 2016 seien 50 Vorfälle gemeldet worden. Denn die Mitteilung gab zugleich … Weiterlesen