Sie zahlen keine Steuern und wollen einen neuen Lebensraum gestalten: Wie Staatsverweigerer und Reichsbürger in der Ostschweiz Fuss fassen

St.Galler Tagblatt. Bei einer Razzia wegen eines geplanten Staatsstreichs wurden in Deutschland 25 Menschen aus dem Reichsbürgermilieu verhaftet. Auch in der Ostschweiz findet die Ideologie immer mehr Anhänger. Insbesondere der Fantasiestaat «Königreich Deutschland» (KRD) erlebt einen Aufschwung. Deutsche Medien sprechen vom grössten Anti-Terroreinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Am Mittwoch durchsuchten 3000 Polizeibeamte 130 … Weiterlesen

«Die Pandemie führte zu mehr Extremismus und Gewalt»

Beobachter. In Deutschland haben tausende Polizisten mehrere Personen verhaftet, die Teil einer terroristischen Reichsbürger-Gruppe sein sollen. Im Interview sagt der Sozialwissenschaftler Marko Ković, wie gefährlich solche Verschwörungsideologien sind und ob es auch in der Schweiz eine Anhängerschaft gibt. Beobachter: Herr Ković, man spricht vom grössten Anti-Terror-Einsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Wie überraschend kamen diese … Weiterlesen

Der Prinz, der Koch und die Tunnels in der Schweiz – pikante Details im Reichsbürgerfall

Watson. Es hätte der perfekte Plan für einen politischen Putsch sein sollen, was die Patriotische Union plante. Doch am Mittwoch wurde bekannt, dass die deutsche Bundesanwaltschaft die Pläne des terroristischen Armes der deutschen Reichsbürgerbewegung durchkreuzte: 25 Menschen wurden in Deutschland sowie in Italien und Österreich festgenommen. Unter ihnen eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und ein Prinz. Mittlerweile … Weiterlesen

Verhafteter Reichsbürger sieht für Schweizer Kinder tödliche Gefahr

Tages-Anzeiger. Der ehemalige Bundeswehr-Offizier Maximilian Eder behauptet, Mädchen und Buben würden in der Schweiz über ein Tunnelsystem entführt und dann gefoltert. «Deutschland geht kaputt. Gehst du mit?», steht auf einer Tafel auf der Bühne. Doch der Mann hinter der Tafel spricht nicht nur über seine angeblich verlotterte Heimat. Er warnt auch vor dem Nachbarland Schweiz: … Weiterlesen

Wandschmuck im Büro: Thin-Blue-Line-Flagge bei Staatsanwaltschaft sorgt für Irritation

zuonline.ch Die dünne blaue Linie, die das Chaos vom rechtschaffenen Bürger trennt, wird in den USA von Rechtsextremen verwendet. Und von einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl. Rechtsextreme, die sich in den USA im Namen von Polizisten unter dem Motto «Blue Lives Matter» gegen «Black Lives Matter»-Demonstrationen stellten, trugen die Flagge ebenso wie radikale Trump-Anhänger, die … Weiterlesen

Wie sich die «Junge Tat» als rechtsextreme Kraft positionieren will – Europol warnt vor neuartiger Kommunikationsstrategie

Neue Zürcher Zeitung. Sie hat weniger als zwei Dutzend Mitglieder und beunruhigt Fachleute dennoch: Die rechtsextreme «Junge Tat» drängt seit Monaten aggressiv in die Öffentlichkeit. Mit aufsehenerregenden Aktionen versucht sie, an gesellschaftliche Debatten anzudocken. Mitte November sorgte in Basel der brutale Mord an einem Taxifahrer für Entsetzen. Das Verbrechen gab dem Image der gefährlichsten Stadt … Weiterlesen

Wie Hitlers Leute nach dem Krieg in der Schweiz arbeiteten

Blick.ch. Zwei aktuelle Bücher zeigen auf, wie Schweizer Firmen nach dem Zweiten Weltkrieg von Nazis profitierten. Die betroffenen Firmen verschwiegen die dunkle Vergangenheit der Mitarbeiter. Am 1. Mai 1945 löste der Bundesrat die Schweizer Landesgruppe der NSDAP auf und wies kurz darauf 300 Deutsche aus. Jahrelang war die Organisation unbehelligt geblieben. Doch jetzt, wenige Tage … Weiterlesen

Sie weigert sich zu sein, was andere in ihr sehen

Neue Zürcher Zeitung. Brandy Butler bringt Kinder und Dragqueens zusammen – das hat sie zum Ziel von Neonazis gemacht. Als Brandy Butler sechs Jahre alt war, sah sie ein Kreuz brennen und lernte: «Manche Menschen hassen mich – nicht wegen dem, was ich tue, sondern wegen dem, was ich bin.» Das Kreuz stand auf einem … Weiterlesen

Alle Indizien deuten auf Racial Profiling

Das Kulturmagazin. 2018 warnte der Reiseführer Lonely Planet vor verbreitetem Racial Profiling durch die Polizei in der Schweiz. Der Kommunikationschef von Schweiz Tourismus sagte daraufhin, es gebe in der Schweiz kein Racial Profiling. Und wie sieht es in der Tourismusstadt Luzern aus? Drei Betroffene erzählen. Musa Adesina* ist lieber im Auto unterwegs als zu Fuss. … Weiterlesen

Paläste einer neuen Zeit

NZZ Geschichte. Jüdische Einwanderer gründeten die Hälfte aller Warenhäuser in der Schweiz. Zuerst wurden sie vom traditionellen Gewerbe angefeindet, dann klebten antisemitische Parolen auf ihren ­Schaufenstern. Der Fall Julius Brann. Von Angela Bhend Am 22. August 1896 gelang einem erst zwanzigjährigen Unternehmer der grosse Coup: Julius Brann eröffnete in Zürich das erste Warenhaus der Schweiz. Das … Weiterlesen

Hat das Toggenburg bald einen König? In Wattwil planten Reichsbürger ein Seminar für Systemaussteiger

Tagblatt. In Wattwil sollte ein zweitägiges Seminar für Systemaussteiger stattfinden, organisiert von Vertretern des Reichsbürgerstaats Königreich Deutschland. Durch die Anfrage dieser Zeitung alarmiert, sagte der Mieter des Lokals die Veranstaltung kurzfristig ab. (Enrico Kampmann, tagblatt.ch 25.11.2022) Im Toggenburg buhlt ein neuer König um Untertanen. Mit gewissem Erfolg, wie es scheint. An diesem Wochenende sollte in … Weiterlesen

SP Zug fordert Antworten zu Nazi-Treffen

Zuger Zeitung. Am Wochenende traf sich erneut eine rechtsradikale Gruppe in Oberägeri. Ronahi Yener und Guido Suter, Kantonsrätin und Kantonsrat der SP Zug, reichten eine Interpellation zum Thema ein. Ronahi Yener und Guido Suter wollen Antworten. Unter dem Titel «Morgartendenkmal – Akzeptierter Sammelplatz für gefährliche, rechtsextreme Gruppierungen?» haben die SP-Kantonsratsmitglieder kürzlich eine Interpellation zuhanden der … Weiterlesen

Rechtspopulist Ignaz Bearth schuldet dem Kanton rund 7500 Franken

20 Minuten. 7500 Franken – so viel schuldet der bekannte Rechtsextreme Ignaz Bearth dem Kanton St. Gallen. Er hatte Arbeitslosengelder bezogen und gleichzeitig auch Corona-Härtefallgelder erhalten, ohne der Arbeitslosenkasse Bescheid zu geben. Darum gehts Der umstrittene rechtsextreme St. Galler Ignaz Bearth (38), ehemaliges Mitglied der aufgelösten rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (PNOS), wurde hierzulande vor … Weiterlesen

Neonazis sind nicht aus Basel

bz. Die sechs vermummten Personen der Neonazi-Gruppierung Junge Tat, die am Sonntagmittag auf das Dach des Bahnhof SBB geklettert waren und ein Transparent enthüllt hatten, sind offenbar gezielt für diese Aktion angereist. Wie die Basler Polizei auf Anfrage mitteilte, handelte es um sechs junge Männer – alle Schweizer Staatsbürger – im Alter zwischen 18 und … Weiterlesen

Basler SVP distanziert sich von Neonazis

Bajour.ch. Nach mehreren Störaktionen in Zürich ist die «Junge Tat» am Wochenende nun auch in Basel negativ aufgefallen. Anders als in Zürich distanziert sich die lokale SVP hier klar von den Neonazis. Rote Rauchpetarden, vermummte Männer und ein Transparent auf dem Dach des Basler Bahnhofs SBB: Die Neonazi-Organisation «Junge Tat» verschaffte sich mit ihrer Aktion … Weiterlesen