«Terror erwünscht»: Dieser Aufruf stand auf einer rechtsgerichteten Website unter einer Liste mit Namen und Telefonnummern. Die Polizei ermittelt.
Der Aufruf zu Terror auf einer rechtsgerichteten Homepage des Nationalen Widerstandes sorgt für Wirbel: «Der Staatsschutz der Kantonspolizei hat die Seite dem Bundesamt für Polizei gemeldet», erklärt Jürg Mosimann von der Kapo Bern gegenüber 20 Minuten. Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen gegen den Nationalen Widerstand aufgenommen, nachdem eine Anzeige eingegangen war.
Der Inhalt der Seite ist erschreckend: Unter Neuigkeiten stehen verschiedene Namen. Viele sind ergänzt mit Wohnadressen, Telefon- und Natelnummern. Und direkt unter der Liste steht: «P.S. Terror erwünscht.»
Offensichtlich ist es den Betreibern der Webpage oder dem Provider jetzt zu heiss geworden. Die Homepage verschwand vom Netz ? kurz nachdem die Polizei die Untersuchungen aufgenommen hat. Weder die Kapo noch das Bundesamt für Polizei hat mit dem Verschwinden der Website etwas zu tun, wie beide Sprecher bestätigten.