«Angriff» statt «Exit»
rg. Inspiriert durch Projekte im Ausland, etwa «Exit» in Schweden,plant auch die Stadt Bern Massnahmen, um Skinheads und Nazis beimAusstieg aus ihrer Szene zu helfen – und naheliegenderweise stösstdieses Ansinnen bei Führern von Berns Rechtsextremen auf negativesEcho (vgl. «Bund» 13. 12.). Nun hat sich auch dielinksradikal-autonome Antifa Bern (Antifaschistische Aktion) dazugeäussert – und sie verwirft das Vorhaben des Jugendamts in Bauschund Bogen. «Kein Pardon für Nazis, nie!» laute die Parole. WennGrünes Bündnis und SP den Neonazis «helfen» wollten, zeige diesbloss «den Opportunismus ihrer politischen Kultur», finden dieMilitanten. «Antifa heisst Angriff!» schliesst das im Reitschul-Magazin«megafon» abgedruckte Communiqué.