Sieben Monate Gefängnis sprach das Landgericht in Vaduz letzte Woche gegen zwei Rechtsradikale aus der Schweiz aus, die vor rund einem Monat eine Massenschlägerei in Lichtenstein angezettelt hatten. Bei dieser wurde ein Polizist schwer verletzt. Hauptangeklagter war ein 23-jähriger Rechtsextremer und Mitglied der verbotenen Band Amok aus dem Kanton Schwyz. Er wurde wegen Raufhandel, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung verurteilt. Mitangeklagt war ein 22-Jähriger, der einschlägig vorbestraft ist. Die beiden müssen ihre Strafen aber nicht absitzen, denn das Gericht wandelte drei der sieben Monate in Geldstrafen von je 1800 Franken um. Vier Monate wurden auf drei Jahre bedingt verhängt.