20 Minuten.
Mit einem unbewilligten Besuch sorgte Eric Weber für chaotische Szenen an einer Allschwiler Sekundarschule. Schülerinnen und Schüler aus ganz Basel haben den Skandal-Politiker schon kontaktiert, damit er auch ihre Schule besucht.
Ein Besuch des Basler Skandalpolitikers Eric Weber vergangene Woche sorgte an einer Allschwiler Sekundarschule für chaotische Szenen. Der rechtsextreme Basler Grossrat, dessen Videos auf Tiktok von Zehntausenden konsumiert werden, wurde von den Schülerinnen und Schülern wie ein Popstar belagert und musste von der Schulleitung weggewiesen werden. Weil er sich ein Katz-und-Maus-Spiel lieferte, musste schliesslich noch die Kantonspolizei aufgeboten werden.
Weber kündigte in der Folge weitere Schulbesuche an. Hunderte Schülerinnen und Schüler würden ihm schreiben, behauptete er. 20 Minuten liegen einige dieser Mails vor. Etwa von einem Oberwiler Sekundarschüler, der ihn Mitte November gebeten hatte, seine Schule mal in der grossen Pause zu besuchen. Er ist kein Einzelfall. Auch Josef, der eine Basler Sekundarschule besucht, bat um ein «Treffen mit der Legende». Sie seien grosse Fans und er solle sie doch mal in der grossen Pause in der Mensa besuchen kommen.
«Ganze Schule ist Fan von ihm»
«Eric Weber denkt einfach so, wie wir Schüler und hat immer wieder gute Sprüche auf Lager», sagt der Oberwiler Sekundarschüler, als 20 Minuten von ihm und weiteren Jugendlichen wissen wollte, warum der rechtsextreme Politiker bei so vielen Teenagern in der Region so populär ist. Sie würden vor allem an seinen Videos auf Tiktok und Instagram Gefallen finden, erklärt Josef. «Es wimmelt von Videos, in denen er sich zum Affen macht, was bei uns Jugendlichen gut ankommt», sagt er. Ein anderer schreibt, seine ganze Schule sei Fan von ihm.
Auf seine rechtsradikale und rassistische Gesinnung angesprochen, sagt Josef, dass er diese «keinesfalls vertrete». Er würde es aber toll finden, ihn einmal zu treffen, da er viele Jugendliche aus seinem Umfeld beeindrucke.
Bei Schulbesuch droht Hausverbot
Dem Basler Erziehungsdepartement ist Webers Absicht Schulen unbewilligt aufzusuchen inzwischen ebenfalls bekannt. Auf Fragen von 20 Minuten antwortet Departementssprecher Simon Thiriet aber nur allgemein: «Wenn Personen auf dem Schulareal sind und den Unterrichtsbetrieb stören, kann die Schulleitung ein Hausverbot aussprechen und die Person wegweisen.»
Weber kündigte in der Folge weitere Schulbesuche an. Hunderte Schülerinnen und Schüler würden ihm schreiben, behauptete er. 20 Minuten liegen einige dieser Mails vor. Etwa von einem Oberwiler Sekundarschüler, der ihn Mitte November gebeten hatte, seine Schule mal in der grossen Pause zu besuchen. Er ist kein Einzelfall. Auch Josef, der eine Basler Sekundarschule besucht, bat um ein «Treffen mit der Legende». Sie seien grosse Fans und er solle sie doch mal in der grossen Pause in der Mensa besuchen kommen.
«Ganze Schule ist Fan von ihm»
«Eric Weber denkt einfach so, wie wir Schüler und hat immer wieder gute Sprüche auf Lager», sagt der Oberwiler Sekundarschüler, als 20 Minuten von ihm und weiteren Jugendlichen wissen wollte, warum der rechtsextreme Politiker bei so vielen Teenagern in der Region so populär ist. Sie würden vor allem an seinen Videos auf Tiktok und Instagram Gefallen finden, erklärt Josef. «Es wimmelt von Videos, in denen er sich zum Affen macht, was bei uns Jugendlichen gut ankommt», sagt er. Ein anderer schreibt, seine ganze Schule sei Fan von ihm.
Auf seine rechtsradikale und rassistische Gesinnung angesprochen, sagt Josef, dass er diese «keinesfalls vertrete». Er würde es aber toll finden, ihn einmal zu treffen, da er viele Jugendliche aus seinem Umfeld beeindrucke.
Bei Schulbesuch droht Hausverbot
Dem Basler Erziehungsdepartement ist Webers Absicht Schulen unbewilligt aufzusuchen inzwischen ebenfalls bekannt. Auf Fragen von 20 Minuten antwortet Departementssprecher Simon Thiriet aber nur allgemein: «Wenn Personen auf dem Schulareal sind und den Unterrichtsbetrieb stören, kann die Schulleitung ein Hausverbot aussprechen und die Person wegweisen.»
Ob die Basler Kantonspolizei in dieser Sache schon aktiv geworden ist, ist unklar. «Aus Gründen der Wahrung von Amtsgeheimnisses und von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen können wir uns nicht zu einzelnen Fällen äussern», sagt Toprak Yerguz, Sprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements. Immerhin: Entgegen Webers Ankündigung weitere Schulen zu besuchen, sind bis jetzt keine neuen Videos auf den sozialen Medien aufgetaucht, die solche Aktivitäten dokumentieren würden.