20 Minuten vom 06.07.2009
Die Juso Schweiz haben dem Luzerner Regierungsrat einen offenen Brief geschrieben. Darin äussern sie ihre Sicht zur Sempacher Schlachtfeier und bieten der Luzerner Regierung ihre Zusammenarbeit an, um die Schlachtjahrzeit künftig frei von Neonazis zu gestalten. Weiter schreiben die Juso, dass im Vorfeld der Kundgebung ein Mitglied des Organisationskomitees eine Morddrohung erhalten habe. «Das ist sehr beängstigend», sagt Juso-Präsident Cédric Wermuth. Um wen es sich bei der betroffenen Person handelt, will Wermuth nicht verraten. Zudem sei es unhaltbar, dass die Juso mit den Rechtsextremen auf eine Stufe gestellt werden. «Wir wurden konsequent als linksextrem bezeichnet – dies ist ein beleidigender Angriff», sagt Wermuth weiter. Die Juso fordern deshalb eine Entschuldigung vom Regierungsrat.