Rechtsextreme Nach Angriffen folgt Anklage
Nach Angriffen von Links- und Rechtsextremen am Wochenende in Winterthur hat die Stadtpolizei mehrere Strafverfahren veranlasst. Bis Sonntagabend seien alle an Angriffen und Streitereien Beteiligten wieder auf freien Fuss gesetzt worden, sagte Polizei-Mediensprecher Peter Gull am Montag auf Anfrage der SDA; darunter 24 Rechtsextreme und vier Jugendliche, die der linksextremen Szene zuzuordnen seien.
Gegen mehrere der Rechtsextremen würden nun Strafverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung oder illegalen Waffenbesitzes eröffnet, sagte Gull. Insbesondere stehe fest, welche Personen aus der rechtsextremen Szene in der Altstadt einen dunkelhäutigen Mann und eine Frau verletzt haben. Weitere Verletzte hatte es bei einer Schlägerei von rechts- und linksextremen Gruppen gegeben. Körperverletzungen und Sachbeschädigungen wurden laut Gull vor allem von auswärtigen Rechtsextremen aus den Kantonen Zürich, Aargau, St. Gallen und Österreich begangen.