Linke undRechte aktiv
Extremisten bleiben in der Schweiz aktiv: 2005 wurden 111 Vorfälle mit Rechts- und 140 mit Linksradikalen gezählt. Die Zahl der registrierten rechtsextremen Vorfälle wie Brandstiftungen, Angriffe und Konzerte blieb damit gleich wie im Jahr zuvor.
Auch der Anteil der Gewälttätigkeiten stieg bei Rechtsextremen nicht signifikant, sagte Danièle Bersier, Sprecherin des Bundesamtes für Polizei (Fedpol), zu einem Bericht der «SonntagsZeitung». Zu Gewalt kam es 2005 in rund 40 Prozent der Fälle, welche die Kantonspolizeien dem Inlandgeheimdienst DAP meldeten.
140 Vorfälle weist die Liste «Linksextrem motivierter Ereignisse 2005» aus. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um unbewilligte Kundgebungen dieser Leute. Öfters kam es aber auch zu Sachbeschädigungen durch Sprayereien und Farbattacken sowie Anschlägen mit Spreng- und Brandsätzen. Mit 44 Vorfällen mit Linksextremen steht der Kanton Zürich an der Spitze der Liste.