«Wo bleibt die Civilcourage?» Skinheads an der 1.-August-Feier auf dem Rütli: Die Meinungen sind geteilt.
Warum wird diesem Pöbel aus der Innerschweiz nicht schon präventiv in den Allerwertestengetreten und denjenigen vom Ausland die Einreise verweigert. Wir haben es doch selbst in derHand, ob wir Skinheads oder Neonazis wollen oder nicht – also hört auf zu klagen, wenn siewirklich kommen.
Marco Huber, Beringen
Warum wird nur der eine Vorfall vom Rütli so an die grosse Glocke gehängt? War da nichtnoch ne andere Störaktion einer Gruppe von Linksaktivisten? Weshalb hört man davon nichts?
Patrick Lier, Leuzigen
BLICK hat recht. EU-Propaganda am Rütli ist tatsächlich eine Schande!
Paul Gantner, Walenstadt
Weder Skinheades noch ein EU Beitritt können unsere Probleme lösen. Die müssen wir schonselber lösen, denn wer eigenständig ist, muss auch in der Lage sein, ein Land zu führen.
Christian Maier, Hendschiken
Genau wie in Deutschland, sind wir in der Schweiz sehr tolerant gegenüber solchenrechtsextremen Skinheads. Unsere Toleranz geht soweit, bis sie uns den Schädel einschlagenund auch dann merkt der Gesetzgeber immer noch nicht, dass es zu spät ist.
Theodor Stäheli, Basel
Man sollte den Schweizern wieder einmal klar machen, dass die Schweiz durch Widerstandgegen die Obrigkeit entstanden ist, und nicht, wie heute durch den Bundesrat vom Volkverlangt, durch Gehorsam und Anpasserei.
Dr. Marco Lorez, Zürich
Auf dem Rütli haben verschiedene Meinungen sehr wohl Platz. Allerdings muss jeder seineMeinung zumindest verkünden dürfen. Es entspricht leider dem beschränkten Weltbild derRechtsextremen, sich nicht einmal an solche elementaren Regeln zu halten, da sie in ihrerBlindheit keine anderen Meinungen zulassen.
Kurt Schwerzmann, Cham
Natürlich ist der Auftritt der Skinheads daneben. Gleich daneben ist jedoch die Rede vonVilliger. Übrigens: Ist die neue Nationalhymne schon bestimmt? In unserer heisst es doch:“Betet, freie Schweizer betet.“
Heinz Lanz, Muri
An der 1.-August-Feier sieht es immer wie an einer Beerdigung aus. Können sich die Leutedenn nicht freuen so wie in anderen Ländern?
Giovanni Favaloro, Schwerzenbach
Mich wundern diese Buhrufe auf dem Rütli überhaupt nicht. Denn auch bei Bundesrat Villigerdreht sich ja alles nur noch um die Globalisierung und den EU-Beitritt!
Stefan Aellig, Wabern
Mich dünkt es das allerletzte, was sich diese Skinkeads leisten. Wie sind diese jungenBurschen nur erzogen worden? Hatten die Eltern vielleicht zu wenig Zeit oder standen dieeigenen Interessen (Karriere) im Vordergrund?
Christian Lengacher, Aeschi
Wann wacht die Mehrheit der Bevölkerung auf und wehrt sich gegen radikale, gewaltätige undrassistische Randgruppen? Schärfere Gesetze und deren Durchsetzung müssen her. Lasstunsere Kinder nicht in Angst und Terror aufwachsen.
Markus Ammann, Singapur
Wenn ein freisinniger Bundesrat am 1. August auf dem symbolträchtigen Rütli den Anschlussder Schweiz an eine Völkergemeinschaft beschwört, welche die Grundregeln der Demokratieoffensichtlich erst noch lernen muss, ist das mindestens ebenso respektlos wie dieunanständigen Buhrufe.
Reto Derungs, Chonburi (Thailand)
Wo bleibt die Civilcourage? Wenn mehr Leute aufstehen würden und solche Störer zurOrdnung rufen würden, wäre alles kein Problem. Es wird Zeit, dass der Schutz derEinzelpersonen manchmal eingeschränkt wird, zum Wohle der Allgemeinheit.
Peter Jahn, Herzogenbuchsee
Aus diesem unerfreulichen Auftritt dieser jungen „Eidgenossen“ muss wirklich für die Zukunftdie Lehre gezogen werden! Meinungsfreiheit ist nicht gleichzusetzen mit Unverfrorenheit undnotorischem Mangel an Anstand!
Ernest Ulmer, CourtÉtelle
Schnell eine braune Kappe übergestülpt und schon sind die jungen Leute qualifiziert. Soeinfach ist es heute, Politik zu machen und unbequeme Leute aus dem Wege zu schaffen. DemWeisen bleibt jedoch zu hinterfragen, ob nicht andere Motive dahinterstecken, etwa dieständige Provokationen der Linken mit Abschaffen von Familie, Heim und Heimat.
Hape Stoffel, Edlibach
Wer meint ein Land unehrlich regieren zu können, muss damit rechnen, dass gerade sozialschwächere Gruppierungen auf diese Art und Weise versuchen, Ihrer Not Ausdruck zuverleihen. Es gibt nun einmal in der Schweiz eine grosse soziale Ungerechtigkeit. Politiker:Schafft endlich gerechtere Sozialstrukturen, damit Ihr nicht ganz baden geht.
Daniel Schindler, Bern