Auf Olten wartet der nächste Krawall
Drohen Krawalle zwischen «Faschos» und Autonomen? Auf den 4. Novemberhaben Letztere in Olten eine Demo angesagt. Bei der Polizei stehen die Sirenenbereits auf Alarm.OLTEN. Die Flugblätter zirkulieren bereits: Waren die Ausschreitungen in OltensInnenstadt zwischen Rechtsradikalen und Kosovo-Albanern in der Nacht aufSamstag (wir berichteten) nur ein «Vorspiel»? Auf den 4. November hat eine «AktionUmdenken und autonome Antifagruppen» zur Demo «gegen Rassismus undRechtsradikalismus» aufgerufen. Wer genau dahinter steht ist unklar. Das Flugblattnennt mehrere Treffpunkte der «Fascho-Skins» und verurteilt die «NiederämterDorfpolitik». Diese trage dazu bei, dass Übergriffe auf autonome Jugendliche bereitszum Alltag gehörten.Genug Öl ins heisse Feuer also in den Augen der rechten Szene. Auch OltensStadtpräsident Ernst Zingg sieht «vermummte Gestalten mit Schlagstöcken», aufOlten zukommen. Da wird es seiner Ansicht nach auch wenig nützen, dass derStadtrat das Gesuch für die Demo ablehnen werde. Bereits jetzt hat der Stapi ausZürich und Basel Flugblätter zugespielt bekommen. Bleibt die Hoffnung auf eineerhöhte Polizeipräsenz. Diese wappnet sich bereits für die «heisse» Nacht. Ohnegenaue Zahlen zu nennen werden laut Thomas Zuber von der Kantonspolizei mehrEinsatzkräfte als sonst Pikett-Dienst leisten müssen.mz