sda. In Brunnen darf am 1. August aus Sicherheitsgründen nicht demonstriertwerden. Die Schwyzer Regierung stützt den Entscheid des Gemeinderats, dereiner antifaschistischen Gruppe eine Demonstrationsbewilligung verweigert hat.
Wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte, schliesst sich der Regierungsrat imWesentlichen der Beurteilung des Gemeinderates an. Er weist deshalb dieVerwaltungsbeschwerde des «Bündnis für ein buntes Brunnen» gegen denGemeinderatsentscheid ab.
Das «Bündnis für ein buntes Brunnen» hatte am 1. August mit der Kundgebung«Brunnen ist bunt, nicht braun» gegen den jährlichen Aufmarsch vonRechtsextremen demonstrieren wollen. Diese ziehen jeweils durch Brunnen, wennsie vom Rütli UR zurückkehren.
Der Gemeinderat verweigerte die Bewilligung, weil er Ausschreitungenbefürchtete. Die Kantonsregierung teilt diese Einschätzung. Bei einemgleichzeitigen Auftreten verschiedener gegnerischer Gruppen könne dieSicherheit der Demonstranten und der Bevölkerung nicht gewährleistet werden.
Der Regierungsrat betont indes, dass nicht nur die Demonstration des «Bündnisfür ein buntes Brunnen» untersagt werde. Es müssten auch nicht bewilligteAufmärsche anderer Gruppen verhindert werden. Die Kantonspolizei seientsprechend angewiesen worden.