BERG. Ein 22-jähriger Mazedonier ist von mehreren Skinheads bedroht worden, die auch vor Gewalt nicht zurückschreckten.
Die Auseinandersetzung hat sich am vergangenen Freitagabend in Berg zugetragen. Der junge Mazedonier hatte sich von mehreren Skinheads verfolgt und bedroht gefühlt. Als er mit seinem Auto flüchten wollte, schlugen ihm die Skinheads die Frontscheibe ein. Das Opfer blieb dabei unverletzt.
Eine Anwohnerin hatte die Polizei auf die Auseinandersetzung aufmerksam gemacht.
Wie die Auseinandersetzung begonnen hat, weiss der zuständige Weinfelder Untersuchungsrichter Heinz Dubach noch nicht: «Das ist noch unklar und Teil unserer Untersuchungen.»
Die Polizei verhaftete zwei der Beteiligten, einen 19- und einen 30-jährigen Schweizer. Vier weitere jüngere Männer mussten ebenfalls in das Verfahren einbezogen werden. Fünf Skinheads sind im Kanton Thurgau wohnhaft, einer stammt aus dem Kanton St. Gallen.
Die Täter sind nicht mehr in Untersuchungshaft. Sie seien aber «einschlägig» bekannt als Mitglieder der rechten Szene, sagt Dubach. Zumindest zwei hatten schon mit Polizei und Justiz zu tun, bestätigt Dubach. (lö)