Mister-Schweiz-Kandidat Junior Manizao spricht über die rassistischen Übergriffe im Sportzentrum Huttwil.
«Ich war sehr erschrocken und ging gleich weg, hinter die Bühne.» Junior Manizao, einziger Farbiger unter den Mister-Schweiz-Kandidaten, erzählt über die Vorfälle im Sportzentrum Huttwil. An einem Promo-Auftritt hatten Rechtsextreme die Hand zum Hitlergruss gehoben und machten Affengeräusche. «So etwas macht mich traurig», sagt der 25-jährige Lehrer.
Manizao wurde im Kongo geboren, flüchtete als 4-Jähriger mit der Familie in die Schweiz. An der Wahl teilnehmen will er, weil er «andersfarbigen Menschen eine Stimme geben» will. azw