Ennenda. – Ennendaner Dorffeste wurden in den letzten Jahren wiederholt von Rechtsextremen heimgesucht. Zuletzt vor einem Jahr die Kilbi: 30 bis 40 gewaltbereite Jugendliche mit zwei bis drei Rädelsführern hätten zuerst faschistische Embleme und Handlungen wie den Hitlergruss gezeigt, berichtete ein Augenzeuge der «Südostschweiz». Gegen Mitternacht sei es zu einem Handgemenge mit einem Angestellten einer Sicherheitsfirma gekommen. Dieser habe daraufhin die Polizei alarmiert. Als diese eintraf, war der Spuk aber schon vorbei.
An der Kilbi 2003 wurden Jugendliche mit Ohrfeigen und einem Flaschenwurf von Rechtsextremen angegriffen.
An der Fasnacht 2002 gelang es den Securitas-Leuten nicht, Pöbeleien zwischen Ausländern und Rechtsextremen aus dem Gaster zu schlichten. Die Polizei musste aufgeboten werden.