Blick. Nach seinem verschossenen Penalty gegen GC wird YB-Star Jean-Pierre Nsame (29) rassistisch beleidigt.
Idioten sterben nicht aus. Gerade im Fussball nicht. Einer von ihnen verunglimpft YB-Knipser Jean-Pierre Nsame aufs Übelste. Offenbar gibt es wirklich keine Grenzen. Was der Typ unter einen Instagram-Kommentar von Jordan Lefort schreibt, ist schlicht, man kann es nicht anders sagen, zum Kotzen. Der rassistische Post zielt klar auf Jean-Pierre Nsame ab, der in der 45. Minute gegen GC einen Penalty verschoss.
Auf der Instagram-Fanpage «YB.inside» wird das aufs Schärfste verurteilt, gleichzeitig aufgedeckt, aus welcher Ecke solche Posts in letzter Zeit oft kommen: «Beim Verfasser des Kommentars handelt es sich immerhin nicht um einen YB-Fan, sondern um irgendeinen halbschlauen wettsüchtigen Idioten.»
Benito hat auch schon Erfahrung damit gemacht
Diesen Verdacht bestätigt YB-Verteidiger Loris Benito (30), der sich vor ein paar Monaten von Instagram zurückgezogen hat: «Ich habe die Geschichte deshalb nur am Rande mitbekommen. Als ich im Ausland war, habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Posts oft nach einem für den Verfasser ungünstigen Wettausgang geschrieben werden und meistens aus dem Ausland kommen. Das ist ein typisches Beispiel dafür. Traurig, was die Leute unter dem Schutz der Anonymität rauslassen.»
Dabei hatte alles damit begonnen, dass Nsame sich über seinen hundertsten Treffer für YB freute, den er beim 1:1 gegen GC schoss. Er schrieb auf Instagram: «Glücklich, dem YB-Hunderterclub beigetreten zu sein. Eine individuelle Leistung, die aber die Arbeit von hundert Assists meiner Mitspieler und des ganzen Teams ist. DANKE.»
YB meldet den Account
Nsames Teamkollege Jordon Lefort (28) schrieb dann scherzhaft als Anspielung darauf, das Nsame die Elfmeter schiesst, darunter: «Beim Penalty gibt es keinen Assist …»
Und dies kommentierte der Wett-Idiot eben mit rassistischen Worten. YB verfolgt das Geschehen auf den sozialen Medien mit wachsamen Augen: «Wir verurteilen Rassismus aufs Schärfste und melden Instagram die fehlbaren Personen.»