NZZ Online: Eine Gegendemonstration zum Neonaziaufmarsch vom letzten Samstag ist am Donnerstagabend in Solothurn ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Laut Polizeiangaben nahmen 300 bis 350 Personen daran teil.
Die Kundgebung begann um 20 Uhr und löste sich nach rund eineinhalb Stunden auf. Sie verlief aus Sicht der Polizei ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der vorgesehenen Route durch die Altstadt.
Zum Schutz von Personen und Sachen stand die Polizei mit einem grossen Aufgebot im Einsatz. Vor der Veranstaltung kontrollierte die Polizei einige der angereisten Personen und stellte dabei vereinzelt Gegenstände wie Pfefferspray und Metallketten sicher. Festgenommen wurde niemand.
Angehörige der rechtsextremen Szene waren am letzten Samstagabend mit Fackeln und weissen Masken durch die Altstadt von Solothurn gezogen. Die Kundgebung war nicht bewilligt. Gegen 80 Personen marschierten mit.